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Datum:01.06.2021 - Kategorie:Ernährung
Lesedauer:ca. 6 Min.

Milch aus der Pflanze

Pflanzendrinks liegen im Trend. Ob Milcheiweißallergie, Laktoseunverträglichkeit oder einfach die Lust auf Abwechslung – es gibt viele Gründe, warum immer mehr Menschen zu Milchalternativen greifen. Wissenswertes rund um Mandel-, Soja-, Hafermilch und Co.

Hat den Heimvorteil: Hafermilch

Hafermilch ist derzeit groß im Kommen. Sie punktet vor allem in Sachen Regionalität, schließlich handelt es sich bei Hafer um ein heimisches Getreide. Dadurch, dass beim Herstellungsprozess (Fermentierung) ein leicht süßlicher Geschmack entsteht, kann außerdem auf einen Zusatz von Zucker verzichtet werden. Einziges Manko: Der Vollkornhaferanteil der handelsüblichen Drinks beträgt meist nur etwa zwölf Prozent, dementsprechend gering ist ihr Gehalt an Proteinen und Nährstoffen im Vergleich zu reinen Vollkornprodukten.

Gut zu wissen: Hafermilch ist frei von Laktose, Milcheiweiß und Sojabestandteilen, enthält dafür jedoch Gluten.

Tipps zur Verwendung: lässt sich zum Kochen und Backen verwenden. Dank ihrer natürlichen Süße schmeckt Hafermilch vor allem im Müsli, Kaffee verleiht sie einen angenehm getreidigen Geschmack.

Energie- und Fettgehalt pro 100 ml: 48 kcal, 1,3 g

Alternative für Allergiker: Reismilch

Sie zählt neben Sojamilch zu den Bestsellern unter den Pflanzendrinks. Ihre hohe Kaloriendichte macht Reismilch zu einem schnellen Energielieferanten. Da bei ihrer Herstellung jedoch ein Großteil der wertvollen Inhaltsstoffe der Reiskörner verloren geht, ist das Getränk relativ nährstoffarm und als Milchersatz nur bedingt zu empfehlen.

Gut zu wissen: Ideal für Allergiker geeignet, denn Reismilch ist frei von Laktose, Milcheiweiß und Gluten.

Tipps zur Verwendung: Reismilch schmeckt eher neutral, dank der süßlichen Note harmoniert sie mit Süßspeisen aller Art – von Grießbrei über Pudding bis hin zu Kuchen. Wer auf der Suche nach einem guten Milchersatz für Cappuccino und Co. ist, sollte lieber zu anderen Pflanzendrinks greifen, denn Reismilch lässt sich schlecht aufschäumen.

Energie- und Fettgehalt pro 100 ml: 47 kcal, 1,0 g


Die EU-Gesetze verbieten es Herstellern, ihre pflanzlichen Getränke „Milch“ zu nennen. So dürfen nämlich nur tierische Produkte bezeichnet werden. Auf den Etiketten pflanzlicher Milchalternativen steht daher häufig „Drink“ oder „Getränk“ – im Alltag sprechen trotzdem die meisten von Hafermilch statt von Haferdrink.


Produkt mit nussigem Aroma: Mandelmilch

In der spanischen und italienischen Küche wird Mandelmilch bereits seit Jahrhunderten geschätzt. Sie enthält zwar nur geringe Mengen an Eiweiß und Kalzium, liefert dafür jedoch zahlreiche Spurenelemente und Vitamine. In Sachen Ökobilanz sieht es weniger gut aus, denn für den Anbau von Mandeln wird viel Wasser benötigt. Außerdem stammt ein Großteil der weltweiten Mandelernte aus Kalifornien, Produkte aus Europa sind die nachhaltigere Alternative.

Gut zu wissen: Im Gegensatz zu Getreidemilch ist Mandelmilch glutenfrei und auch für Menschen mit Sojaunverträglichkeit geeignet.

Tipps zur Verwendung: Wegen ihres nussigen Aromas eignet sich Mandelmilch besonders gut zum Backen oder als Milchersatz im Müsli. Im Kaffee flockt sie schnell.

Energie- und Fettgehalt pro 100 ml: 47 kcal, 2,9 g

Der Klassiker: Sojamilch

Ihre Verwendungsmöglichkeiten ähneln denen der Kuhmilch am meisten. Kein Wunder also, dass sie sich einen festen Platz auf der Speisekarte vieler Cafés und Restaurants erobert hat. Sojamilch ist reich an Folsäure und pflanzlichen Proteinen, liefert jedoch weniger Kalzium als Kuhmilch. Da in Südamerika große Flächen Regenwald für den Sojaanbau abgeholzt werden, lohnt es sich, stattdessen auf Produkte europäischer Herkunft zu setzen.

Gut zu wissen: Sojamilch enthält sogenannte Isoflavone, die dem weiblichen Sexualhormon Östrogen ähneln. Während man in Asien an die heilende Wirkung dieser Stoffe glaubt, sind sie hierzulande umstritten. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) rät deshalb, bei Säuglingen und Kleinkindern auf Sojaprodukte zu verzichten.

Tipps zur Verwendung: Wenn Sojamilch nicht zusätzlich gesüßt ist, schmeckt sie leicht bitter. Für Kaffee ist der Milchersatz besonders gut geeignet, denn er lässt sich problemlos aufschäumen.

Energie- und Fettgehalt pro 100 ml: 54 kcal, 1,8 g

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